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- Overview
Urlaubsarten in Irland
Vollzeitbeschäftigte genießen einen gesetzlichen Mindestanspruch von 4 Wochen bezahlten Urlaub im Jahr. Arbeits- oder tarifvertragliche Vereinbarungen können auch zusätzlichen bezahlten Urlaub vorsehen.
Werdende Mütter müssen mindestens 2 Wochen Schwangerschaftsurlaub vor dem Geburtstermin und mindestens 4 Wochen Mutterschaftsurlaub nach der Entbindung in Anspruch nehmen. Der bezahlte Anspruch beträgt maximal 26 Wochen. Darüber hinaus können Mütter 16 Wochen unbezahlten Zusatzurlaub beantragen, der unmittelbar an den Mutterschaftsurlaub anschließt.
Väter und Partner können in den ersten 6 Monaten nach der Geburt oder Adoption eines Kindes 2 Wochen Urlaub nehmen. Dieser Urlaub kann in diesem Zeitraum jederzeit angetreten werden.
Beschäftigte mit mehr als 13 Wochen Betriebszugehörigkeit haben einen gesetzlichen Anspruch auf 5 bezahlte Krankentage im Jahr. Am ersten Tag des Krankenstands muss dem Arbeitgeber ein ärztliches Attest vorgelegt werden, das die Arbeitsunfähigkeit bestätigt.
- Elternurlaub: Der Elternurlaub wird mit 1. August 2024 auf neun Wochen verlängert. Eltern haben in den ersten zwei Lebensjahren eines Kindes oder im Falle einer Adoption innerhalb von zwei Jahren nach der Aufnahme des Kindes in die Familie Anspruch auf Elternzeit. Wenn ein:e Mitarbeiter:in Anspruch auf Elterngeld hat, erhält er oder sie 274 € pro Woche. Arbeitgeber müssen ihre Mitarbeiter:innen während des Elternurlaubs nicht bezahlen, können aber beschließen, das Elterngeld „aufzustocken“. - Adoptionsurlaub: Bei Adoption eines Kindes haben Beschäftigte Anspruch auf 24 Wochen Adoptionsurlaub. Dies gilt auch für Einzelpersonen (Frauen und Männer). Zusätzlich können 16 Wochen unbezahlter Urlaub beantragt werden. - Pflegeurlaub: Ermöglicht das vorübergehende Fernbleiben vom Arbeitsplatz, um sich Vollzeit um eine pflegebedürftige Person kümmern zu können. Die Dauer ist auf mindestens 13 Wochen und maximal 104 Wochen festgelegt. Die zu pflegende Person muss Vollzeitpflege mit ärztlicher Betreuung benötigen. Über die Berechtigung entscheidet das irische Arbeits- und Sozialamt DEASP. Dieser Urlaub ist unbezahlt, aber unter Umständen bestehen Ansprüche auf Sozialleistungen. - Freistellung infolge häuslicher Gewalt: Seit der Änderung des irischen Beschäftigungsgesetzes im Jahr 2023 haben Opfer von häuslicher Gewalt Anspruch auf fünf Tage Freistellung pro Jahr. Diese Freistellung kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, z. B. für ärztliche Behandlungen, Beratungen, einen Umzug oder um rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen. Die Mitarbeiter:innen müssen ihren Arbeitgeber darüber informieren und das Datum der gewünschten Freistellung angeben. Arbeitgeber müssen für jeden Tag der Freistellung infolge von häuslicher Gewalt einen vorgeschriebenen Tagessatz zahlen. Dieser wird in den vom Ministerium erlassenen Verordnungen festgelegt.